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Wie unsere Freunde heißen
Laut Statistik hat jeder Österreicher rund vier gute Freunde. Und die sind uns auch sehr wichtig. Deswegen kursieren in den sozialen Netzwerken Bezeichnungen wie „Sister from another Mister“ oder „Brother from another Mother“. Freunde sind für viele wie eine Familie, die man sich im Laufe seines Lebens aussuchen kann. Am heutigen „Internationalen Tag der Freundschaft “ sollte deswegen ein Treffen im Freundeskreis ganz oben auf der Todo-Liste stehen, egal wie viel gerade in der Arbeit zu tun ist. Apropos: Wie nennt ihr eigentlich eure Freunde? Wir haben einige Vorschläge zusammengefasst.
Diese Personen sagen Spezl: Ein Mann zu einem anderen Mann, egal wie alt
Diese Personen werden niemals Spezl sagen: Eine Frau zu einer anderen Frau
Beispielsatz:
„Und, foast auf Urlaub heia?“
„Jo, mit meine Spezl foama noch Jesolo übers verlängerte Wochenende.“
Hawara hat gleich drei Bedeutungen. Zum einen ist ein „Hawara“ ein Mann. Wenn „der“ Hawara aber zu „mei Hawara“ wird, handelt sich um plötzlich um einen (sehr) guten Freund. In einer dritten Bedeutung geht es beim Hawara um den Liebhaber einer Frau. Hawara sind meistens seeeehr gemütliche Zeitgenossen, die ihren Blutdruck unter Kontrolle haben und für jeden Blödsinn zu haben sind. Das Wort stammt übrigens aus dem Jiddischen, vom Begriff khaver, das so viel wie Freund bedeutet. Es darf liebevoller sein? Dann nennt euren Hawara Habschi!
Diese Personen sagen Hawara: So ziemlich jeder aus dem Osten Österreichs
Diese Personen werden niemals Hawara sagen: Frauen, außer sie meinen einen ehemaligen oder aktuellen Liebhaber
Beispielsatz:
„Und? Woast scho, wer in deiner Monnschoft spün wird?“
„Jo, kloa! Mei Hawara is dabei und unsere Spezln a.“
Diese Personen sagen Meine Leit: Menschen, die einen halbwegs großen Freundeskreis haben und diesen intensiv pflegen
Diese Personen werden niemals Meine Leit sagen: Individualisten, Menschen, die sich in Gruppen nicht so wohl fühlen und lieber unter vier Augen bleiben
Beispielsatz:
„Wos host da denn zum Geburtstog überlegt?“
„Jo, eh nix großes. I wer hoid meine Leit zum Essen einlodn und gemütlich feiern.“
Willkommen in der Jugendsprache! Was vor zwanzig Jahren mit „meine beste Freundin“ und „mein bester Freund“ begonnen hat, wurde im Laufe der Zeit zur BFF. Also zum Best Friend Forever. Neuerdings wird, vor allem in den sozialen Netzwerken, sehr viel von der Besten oder von dem Besten gesprochen. Die Schreibweise variiert von der „Beste“ über „Bäste“ oder wenn man gleich einen Haufen Bester hat, zu „die Bästen“.
Diese Personen sagen BFF/ Beste/ Bäste: Mädels auf Instagram und Facebook, die den Hang haben, sehr viele Selfies von sich und ihren Freundinnen und Freunden zu posten.
Diese Personen werden niemals BFF/ Beste/ Bäste sagen: Männer
Beispielsatz:
„Danke an meine Bäste, dass du immer für mich da bist. <3 <3 <3 Lieb di!“
Diese Personen sagen Homies: Alle, die zwischen 1980 und 1990 geboren wurde. An der Wortverwendung erkennt man somit das wahre Alter eines Mannes oder einer Frau.
Diese Personen werden niemals Homies sagen: Alle 60-Jährigen und Personen, die älter sind
Beispielsatz:
„He, gehst du ins Stadion?“
„Jo, meine Homies homa Kortn kaft. Sama dabei.“
Wir sind im Westen Österreichs angekommen. „A Kolleg' von mir“ ist ein Freund oder zumindest ein sehr guter Bekannter. Hier muss man aber aufpassen: d’Kolleg’ im Freundeskreis hat nichts mit dem Kolleg’ aus dem Büro zu tun. Wichtig ist hier – wie überall im Leben – zwischen den Zeilen zu lesen.
Diese Personen sagen d’Kolleg’: (Ost-)Tiroler und Vorarlberger
Diese Personen werden niemals d’Kolleg’ sagen: Salzburger, Kärntner, Wiener, Oberösterreicher, Burgenländer, Steirer, Niederösterreicher
Beispielsatz:
„Hosch heit Zeit?“
„Na, leider. I bin mit meine Kollegn unterwegs.“
#1 „Mei Spezi“ oder „Mei Spezl“
Der Spezl ist ein Klassiker. Von Vorarlberg bis Wien ist der „Spezl“ ein sehr guter Freund, meistens auch nur in der männlichen Form. Spezl gibt es im Freundeskreis einige, den „besten Spezl“ gibt es nur einmal. Den kennen wir meistens schon seit der Volksschule oder haben uns im Kindergarten gemeinsam vor dem Krampus versteckt. Spezln sind Menschen, bei denen man sich immer freut, sie zu sehen; mit denen es nie bei nur einem Bier bleibt; und die immer auf unserer Seite sind – egal, welches Straßenschild wir am Heimweg von der Bar gestohlen haben oder wie oft wir durch die Führerscheinprüfung gefallen sind. Manche sagen übrigens, dass Spezl die Kurzform von „spezieller Freund“ ist.Diese Personen sagen Spezl: Ein Mann zu einem anderen Mann, egal wie alt
Diese Personen werden niemals Spezl sagen: Eine Frau zu einer anderen Frau
Beispielsatz:
„Und, foast auf Urlaub heia?“
„Jo, mit meine Spezl foama noch Jesolo übers verlängerte Wochenende.“
#2 Mei Hawara/ mei Habera
Hawara hat gleich drei Bedeutungen. Zum einen ist ein „Hawara“ ein Mann. Wenn „der“ Hawara aber zu „mei Hawara“ wird, handelt sich um plötzlich um einen (sehr) guten Freund. In einer dritten Bedeutung geht es beim Hawara um den Liebhaber einer Frau. Hawara sind meistens seeeehr gemütliche Zeitgenossen, die ihren Blutdruck unter Kontrolle haben und für jeden Blödsinn zu haben sind. Das Wort stammt übrigens aus dem Jiddischen, vom Begriff khaver, das so viel wie Freund bedeutet. Es darf liebevoller sein? Dann nennt euren Hawara Habschi!Diese Personen sagen Hawara: So ziemlich jeder aus dem Osten Österreichs
Diese Personen werden niemals Hawara sagen: Frauen, außer sie meinen einen ehemaligen oder aktuellen Liebhaber
Beispielsatz:
„Und? Woast scho, wer in deiner Monnschoft spün wird?“
„Jo, kloa! Mei Hawara is dabei und unsere Spezln a.“
#3 Meine Leit
Wer „meine Leit“ im Sprachschatz hat, redet nicht von einer Person, sondern gleich vom gesamten Freundeskreis. Meine Leute bedeutet zum einen „meine Familie“, also die Verwandten. Zum anderen handelt es sich hierbei auch um die selbstausgesuchte Familie, also den Freundeskreis. „Meine Leit“ sind die Handvoll an Menschen, mit denen man sich regelmäßig trifft, mit denen man als Gäste beim Konzert der eigenen Hobbyband rechnen kann und die sich bei der Hochzeit bestimmt irgendeinen Blödsinn einfallen lassen.Diese Personen sagen Meine Leit: Menschen, die einen halbwegs großen Freundeskreis haben und diesen intensiv pflegen
Diese Personen werden niemals Meine Leit sagen: Individualisten, Menschen, die sich in Gruppen nicht so wohl fühlen und lieber unter vier Augen bleiben
Beispielsatz:
„Wos host da denn zum Geburtstog überlegt?“
„Jo, eh nix großes. I wer hoid meine Leit zum Essen einlodn und gemütlich feiern.“
#4 BFF oder die/der Beste
Willkommen in der Jugendsprache! Was vor zwanzig Jahren mit „meine beste Freundin“ und „mein bester Freund“ begonnen hat, wurde im Laufe der Zeit zur BFF. Also zum Best Friend Forever. Neuerdings wird, vor allem in den sozialen Netzwerken, sehr viel von der Besten oder von dem Besten gesprochen. Die Schreibweise variiert von der „Beste“ über „Bäste“ oder wenn man gleich einen Haufen Bester hat, zu „die Bästen“.Diese Personen sagen BFF/ Beste/ Bäste: Mädels auf Instagram und Facebook, die den Hang haben, sehr viele Selfies von sich und ihren Freundinnen und Freunden zu posten.
Diese Personen werden niemals BFF/ Beste/ Bäste sagen: Männer
Beispielsatz:
„Danke an meine Bäste, dass du immer für mich da bist. <3 <3 <3 Lieb di!“
#5 Die Homies
Die Homies sind so etwas wie die Crew. Immer noch Fragezeichen in den Augen? Homies sind Freunde, mit denen man in regelmäßigen Abständen Zeit verbringt. Zwischen Homies gibt es allerdings Grenzen. Vor Homies weint man nicht, das tut man nur vor seinem Hawara. Mit Homies fährt man auf Urlaub, aber sie werden nicht zur standesamtlichen Hochzeit im intimen Rahmen eingeladen. Homies sind Menschen, mit denen wir uns gern umgeben, mit denen es humormäßig auch gerne mal ein, zwei Stockwerke tiefer gehen kann. Homies werden aber nie ganz wissen, wie es in unseren Köpfen wirklich zugeht.Diese Personen sagen Homies: Alle, die zwischen 1980 und 1990 geboren wurde. An der Wortverwendung erkennt man somit das wahre Alter eines Mannes oder einer Frau.
Diese Personen werden niemals Homies sagen: Alle 60-Jährigen und Personen, die älter sind
Beispielsatz:
„He, gehst du ins Stadion?“
„Jo, meine Homies homa Kortn kaft. Sama dabei.“
#6 d’Kolleg’
Wir sind im Westen Österreichs angekommen. „A Kolleg' von mir“ ist ein Freund oder zumindest ein sehr guter Bekannter. Hier muss man aber aufpassen: d’Kolleg’ im Freundeskreis hat nichts mit dem Kolleg’ aus dem Büro zu tun. Wichtig ist hier – wie überall im Leben – zwischen den Zeilen zu lesen.Diese Personen sagen d’Kolleg’: (Ost-)Tiroler und Vorarlberger
Diese Personen werden niemals d’Kolleg’ sagen: Salzburger, Kärntner, Wiener, Oberösterreicher, Burgenländer, Steirer, Niederösterreicher
Beispielsatz:
„Hosch heit Zeit?“
„Na, leider. I bin mit meine Kollegn unterwegs.“